Seit 2012 bin ich als zertifizierte integrative Lerntherapeutin (FiL) tätig.
Bevor ich 2009 mit meiner Weiterbildung zur Lerntherapeutin begann, arbeitete ich mehrere Jahre als Sozialarbeiterin in verschiedenen Bereichen. Während meiner zehnjährigen Mitarbeit in einer lerntherapeutischen Praxis habe ich viele Kinder mit Legasthenie und Dyskalkulie betreut, mich aber mehr und mehr der Rechenförderung zugewandt, weil sie mir bedeutend mehr Freude bereitet. Seit Sommer 2019 bin ich nun selbstständig und konzentriere mich ganz auf die Dyskalkulietherapie. Hierbei betreue ich sowohl Grundschüler als auch Schüler der weiterführenden Schulen, die neben dem Wiederaufbau der Grundfertigkeiten auch eine unterrichtsbegleitende Förderung benötigen.
Wenn möglich und erwünscht, halte ich Kontakt zu den jeweiligen Klassen- und Fachlehrern, um gemeinsam zu erarbeiten, wie wir das jeweilige Kind oder den Jugendlichen entlasten und fördern können. Neben der rein fachlichen Arbeit gehe ich auch auf Ziele und Hobbies der Kinder ein, verknüpfe sie mit der Mathematik, um diese vom Unterricht ins Leben zu transportieren, damit die Schüler das Gefühl entwickeln, dass Rechnen lebenserleichternd ist. Hierfür verlassen wir auch manchmal die Praxis, um einzukaufen, Fahrpläne zu studieren oder Strecken abzumessen.
Übungen zu Feinmotorik und Konzentration sowie Knobel- und Rechenspiele fördern zudem das Lernen, nicht nur im mathematischen Bereich.
Mein vorrangiges Ziel ist, dem Kind beim ungeliebten Thema Mathematik ein wenig Spaß, Erfolg und Interesse zu vermitteln und seinen Focus wie den der Eltern zu verschieben, hin zu den Stärken und Ressourcen.